Keine Antwort ist auch eine Antwort… oder?

Fast jeder kennt es – und jeder fühlt sich dabei ratlos und schlecht: Man schickt einem Geschäftspartner oder Kollegen eine E-Mail oder hinterlässt eine Nachricht auf seinem Anrufbeantworter. Aber das Gegenüber meldet sich nicht zurück. Keine Rück-E-Mail, kein Rückruf – nichts. Viele Tage nichts. Also noch eine E-Mail, noch ein Anruf hinterhergeschickt, Priorität „Wichtig“… wieder nichts.
In der Zwischenzeit gehen die Gedanken Richtung Abgrund: Der andere hat bestimmt einen Grund, sich nicht zurückzumelden. Er macht das Geschäft mit einem Konkurrenten. Oder ich habe ihm auf den Schlips getreten. Oder er mag mich sowieso nicht. Oder es ist eine Machtdemonstration. Ich fühle mich nicht nur ohnmächtig sondern langsam auch unwichtig…
Wie geht man professionell damit um, wenn ein Geschäftspartner oder Kollege, ein Kunde oder Lieferant Anrufe und E-Mails nicht beantwortet?
„Nichts“, so die provokante Antwort von Unternehmensberater Peter Bregman in seinem Blogbeitrag beim Harvard Business Review.
Hat er Recht?
(was mache ich nur, wenn niemand auf diesen Beitrag antwortet…?)

0 Antwort
  1. Jede Macht hat eine Ohnmacht!
    Ihn konkret auf den Grund seines Schweigens telefonisch ansprechen,
    damit rechnet er/sie nicht und seine Ohnmacht wird durchbrochen.
    Es bietet sich somit die Chance der Stellungnahme.

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