Es gibt keine Naturkatastrophen

…jedenfalls keine reinen. Jede so genannte „Naturkatastrophe“ ist immer auch eine von Menschen gemachte. Zumindest in der Größenordnung der Folgeschäden. Das belegt Michael Miersch eindrucksvoll in einem Kommentar bei WELT Online.
Oder ist es Zufall, dass beim großen Erdbeben in Kobe/Japan 1995 über 6.000 Menschen ums Leben kamen – bei einem nur halb so starken Beben in Tokio 1923 aber 140.000 Tote zu beklagen waren? Und das bei einer damals deutlich geringeren Bevölkerungsdichte…
Wenn in Haiti heute 90% der Häuser eingestürzt, ein kompletter Staat zusammengebrochen und jegliche Infrastruktur unbenutzber geworden ist – dann ist das nicht nur die Folge einer Naturkatastrophe. Sondern auch die indirekte Folge von politischen und wirtschaftlichen Umständen und Entscheidungen, die von Menschen gestaltet, getroffen oder in Kauf genommen worden sind.
Gott, ist es fair, wenn ein so verheerendes Erdbeben mit Haiti ausgerechnet das „ärmste Land der westlichen Hemisphäre“ trifft?
Gegenfrage: Mensch, sind die Unterschiede in politischer Stablilität, wirtschaftlichem Wohlstand und technischem Fortschritt fair, die wir zwischen Haiti und einem Land wie z.B. Japan akzeptieren?

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  1. Rainer

    Das Letzte habe ich nicht ganz verstanden, pixelpastor. Aber ich frage mich, wie fair der US-Prediger Pat Robertson ist, wenn er eine böse Strafe Gottes für Haiti darin sieht (Bericht auf idea.de), wegen Voodoo und so.

    1. Ich weiß nicht, wer oder was Pat Robertson zu seinem Kommentar getrieben hat. Ich finde es unheimlich, wenn Menschen meinen, öffentlich die Mechanik der Motive Gottes enträtseln zu können…

  2. Rainer

    Das Letzte habe ich nicht ganz verstanden, pixelpastor. Aber ich frage mich, wie fair der US-Prediger Pat Robertson ist, wenn er eine böse Strafe Gottes für Haiti darin sieht (Bericht auf idea.de), wegen Voodoo und so.

    1. Ich weiß nicht, wer oder was Pat Robertson zu seinem Kommentar getrieben hat. Ich finde es unheimlich, wenn Menschen meinen, öffentlich die Mechanik der Motive Gottes enträtseln zu können…

  3. Jonas

    Da stimme ich mit überein. Gott wird für uns immer (zumindest grösstenteils) unbegreiflich sein. Die Bibel erklärt uns zwar ein Stückweit das Handeln Gottes. Denn wir wissen, egal welche (Natur-)Katastrophen auch immer kommen mögen, dass Gott uns UNENDLICH liebt.
    Und da find ich es hilfreich, ganz einfach darauf zu vertrauen und zu wissen, das die ganze Welt Gott gehört.

  4. Jonas

    Da stimme ich mit überein. Gott wird für uns immer (zumindest grösstenteils) unbegreiflich sein. Die Bibel erklärt uns zwar ein Stückweit das Handeln Gottes. Denn wir wissen, egal welche (Natur-)Katastrophen auch immer kommen mögen, dass Gott uns UNENDLICH liebt.
    Und da find ich es hilfreich, ganz einfach darauf zu vertrauen und zu wissen, das die ganze Welt Gott gehört.

  5. Horst Petri

    Ich bin bestimmt kein Freund von hower power. Aber bestimmte geistige Zusammenhänge lassen solche Gedanken zumindest zu! Mit Fairnis oder Unfairnis hat das absolut nichts zu tun. Die Unterschiede zwischen der Dominikanischen Republik und Haiti sind Glaube und Staatsreligion betreffend ,so unterschiedlich wie sie größer nicht sein können. Beide Länder liegen auf derselben Insel. Die DR ist überwiegend christlich (katholisch) in Haiti wurde 2003 dämonische Woodo-Glaube wieder als Staatsreligion eingeführt. Die DR erlebt seit Jahrzehnten einen gewissen Wohlstand während in Haiti Armut und Elend unter den Menschen immer größer wurde. Geologisch gesehen liegen beiden Staaten auf derselben Erdscholle! Da drängt sich doch die Frage geradezu auf: Warum Haiti und nicht die Dominikanische Republick ? Glaubt Ihr an Zufall? Ich nicht! Gottes handeln ist absolut souverän! Niemals lässt sich sein Tun von Menschen vorausberechnen oder auch nur nachvollziehen. Aber die Naturkathastrophen alleine auf menschliches Handeln und menschliche Schuld zurückzuführen ist mir zu billig!
    Hier gilt Gottes Verheißung: „So lange die Erde steht soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht!

  6. Horst Petri

    Ich bin bestimmt kein Freund von hower power. Aber bestimmte geistige Zusammenhänge lassen solche Gedanken zumindest zu! Mit Fairnis oder Unfairnis hat das absolut nichts zu tun. Die Unterschiede zwischen der Dominikanischen Republik und Haiti sind Glaube und Staatsreligion betreffend ,so unterschiedlich wie sie größer nicht sein können. Beide Länder liegen auf derselben Insel. Die DR ist überwiegend christlich (katholisch) in Haiti wurde 2003 dämonische Woodo-Glaube wieder als Staatsreligion eingeführt. Die DR erlebt seit Jahrzehnten einen gewissen Wohlstand während in Haiti Armut und Elend unter den Menschen immer größer wurde. Geologisch gesehen liegen beiden Staaten auf derselben Erdscholle! Da drängt sich doch die Frage geradezu auf: Warum Haiti und nicht die Dominikanische Republick ? Glaubt Ihr an Zufall? Ich nicht! Gottes handeln ist absolut souverän! Niemals lässt sich sein Tun von Menschen vorausberechnen oder auch nur nachvollziehen. Aber die Naturkathastrophen alleine auf menschliches Handeln und menschliche Schuld zurückzuführen ist mir zu billig!
    Hier gilt Gottes Verheißung: „So lange die Erde steht soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht!

  7. Angela

    Niemand außer Gott kann mit Bestimmtheit sagen, ob das Erdbeben auf Haiti eine Strafe Gottes war oder nicht. Bemerkenswert fand ich jedoch, daß eine Einheimische, deren Familie bei dem Erdbeben umgekommen war, sagte:“ Ich danke Gott, daß ich am Leben bin. Gott straft uns für unsere Sünden, ich habe meine ganze Familie verloren, aber ich lebe. Dafür bin ich dankbar.“

  8. Angela

    Niemand außer Gott kann mit Bestimmtheit sagen, ob das Erdbeben auf Haiti eine Strafe Gottes war oder nicht. Bemerkenswert fand ich jedoch, daß eine Einheimische, deren Familie bei dem Erdbeben umgekommen war, sagte:“ Ich danke Gott, daß ich am Leben bin. Gott straft uns für unsere Sünden, ich habe meine ganze Familie verloren, aber ich lebe. Dafür bin ich dankbar.“

  9. Gerd

    Ich finde es schrecklich, dass sich Gott meistens die Menschen für seine Rachespiele aussucht, die sowieso schon in Armut leben und nichts haben – ich wünschte er würde mal unsere westliche Seifenblase platzen lassen – und ob ich dabei drauf gehe ist mir dann auch egal! Wenn – wie die meisten Christen betonen – nichts geschehen würde was Gott nicht auch zulässt: Was hat er davon wenn zigtausend Menschen sterben, davon auch noch so viele Kinder? Was hat er davon? Ich dachte (mal) Gott wäre ein Gott der Menschen retten würde!!

  10. Gerd

    Ich finde es schrecklich, dass sich Gott meistens die Menschen für seine Rachespiele aussucht, die sowieso schon in Armut leben und nichts haben – ich wünschte er würde mal unsere westliche Seifenblase platzen lassen – und ob ich dabei drauf gehe ist mir dann auch egal! Wenn – wie die meisten Christen betonen – nichts geschehen würde was Gott nicht auch zulässt: Was hat er davon wenn zigtausend Menschen sterben, davon auch noch so viele Kinder? Was hat er davon? Ich dachte (mal) Gott wäre ein Gott der Menschen retten würde!!

  11. Angela

    Sorry Gerd, aber daß Menschen arm sind, heißt noch lange nicht, daß sie die „besseren“ Menschen sind. Wer sagt Dir denn, daß einer der wenig hat, nicht intrigenhaft und boshaft ist? Nicht alle Reichen sind schlecht und alle Armen gut. Ja, Gott geht es tatsächlich um Rettung und nicht um „Rachespiele“ wie Du es nennst. Seine Absicht war immer, Menschen zur Besinnung zu bringen und zur Umkehr zu bewegen. Das Fatale ist nur, daß Menschen all das Gute, das Gott ihnen schenkt, auf ihr eigenes Können schieben und alles Negative auf Ihn. Das Einzelschicksal der Menschen heute kann ich nicht beurteilen, wohl aber Sein Handeln im Alten Testament. Und da Er immer derselbe ist, kann ich davon ausgehen, daß Sein Handeln weder damals noch heute willkürlich oder gar „spielsüchtig“ ist. Was die vielen Menschen/Kinder angeht, die sterben mußten: Vielleicht geht es gar nicht „nur“ um sie (sie sind besser dran) , sondern darum, daß ihre Angehörigen endlich wach werden und zu dem Gott zurückkehren, dem sie den Rücken gekehrt haben? Im Alten Testament war das jedenfalls so. Und das hat auch nichts damit zu tun, daß Gott ein Macho ist, dem es nur um sein Ego geht. Mit Ihm sind alle Werte verbunden, für die es sich lohnt zu leben. Mit ihnen hätten wir hier endlich die bessere Welt, die wir uns alle wünschen. Und daß die Werte in unserer (westlichen) Welt so an Bedeutung verloren haben, liegt nicht an Gott, sondern an den Menschen, die keine Achtung davor haben. Wer sagt Dir denn, daß die Zeitbombe in unserer westlichen Welt nicht bereits tickt?

  12. Angela

    Sorry Gerd, aber daß Menschen arm sind, heißt noch lange nicht, daß sie die „besseren“ Menschen sind. Wer sagt Dir denn, daß einer der wenig hat, nicht intrigenhaft und boshaft ist? Nicht alle Reichen sind schlecht und alle Armen gut. Ja, Gott geht es tatsächlich um Rettung und nicht um „Rachespiele“ wie Du es nennst. Seine Absicht war immer, Menschen zur Besinnung zu bringen und zur Umkehr zu bewegen. Das Fatale ist nur, daß Menschen all das Gute, das Gott ihnen schenkt, auf ihr eigenes Können schieben und alles Negative auf Ihn. Das Einzelschicksal der Menschen heute kann ich nicht beurteilen, wohl aber Sein Handeln im Alten Testament. Und da Er immer derselbe ist, kann ich davon ausgehen, daß Sein Handeln weder damals noch heute willkürlich oder gar „spielsüchtig“ ist. Was die vielen Menschen/Kinder angeht, die sterben mußten: Vielleicht geht es gar nicht „nur“ um sie (sie sind besser dran) , sondern darum, daß ihre Angehörigen endlich wach werden und zu dem Gott zurückkehren, dem sie den Rücken gekehrt haben? Im Alten Testament war das jedenfalls so. Und das hat auch nichts damit zu tun, daß Gott ein Macho ist, dem es nur um sein Ego geht. Mit Ihm sind alle Werte verbunden, für die es sich lohnt zu leben. Mit ihnen hätten wir hier endlich die bessere Welt, die wir uns alle wünschen. Und daß die Werte in unserer (westlichen) Welt so an Bedeutung verloren haben, liegt nicht an Gott, sondern an den Menschen, die keine Achtung davor haben. Wer sagt Dir denn, daß die Zeitbombe in unserer westlichen Welt nicht bereits tickt?

  13. Es gibt Dinge und Geschehnisse auf unserer Erde, auf die wir keine Anwort haben.
    Sind wir etwa Gottes Geheimsekretäre?
    Wir leiden mit an der Not und am Elend.
    Denoch, wir als Jesus Leute haben einen Auftrag. Dieser ist uns im Evangelium klar dargelegt.
    Wir sind Botschafter an Christi statt.
    Das allei ist der Sinn unseres Daseins. Nutzen wir die Zeit zur Verkündigung, zur Lehre und zum Anleiten zur Nachfolge.Jesu.

  14. Es gibt Dinge und Geschehnisse auf unserer Erde, auf die wir keine Anwort haben.
    Sind wir etwa Gottes Geheimsekretäre?
    Wir leiden mit an der Not und am Elend.
    Denoch, wir als Jesus Leute haben einen Auftrag. Dieser ist uns im Evangelium klar dargelegt.
    Wir sind Botschafter an Christi statt.
    Das allei ist der Sinn unseres Daseins. Nutzen wir die Zeit zur Verkündigung, zur Lehre und zum Anleiten zur Nachfolge.Jesu.

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