Viele überleben, wenige gewinnen

Das Internet wälzt nicht nur die Gesellschaft um – es wälzt sich gerade selbst um. Die Prognosen variieren in den Details; im Kern sind sie sich alle einig: In wenigen Jahren werden wir das Internet vorwiegend mit mobilen Endgeräten nutzen, soziale Netzwerke werden die meiste Online-Zeit der meisten Nutzer beanspruchen, noch mehr Informationen als heute werden digital verfügbar sein.
(Wer sich zum ersten Mal in den ständig mutierenden Zoo der sozialen Netzwerke begibt, findet bei Digital Fingerprint eine übersichtliche Darstellung der verschiedenen Plattformen mit einer Einschätzung von Chancen und Grenzen.)
Gleichzeitig findet ein Konzentrationsprozess statt: Wenige Global Player versuchen das für alle offene Netz in geschlossene Gesellschaften zu verwandeln. Spiegel online prognostiziert eine Entwicklung, von der ich nicht weiß ob sie mir gefällt:

Viele Seiten werden überleben, aber nur wenige wirklich gewinnen.Der Markt wird sich konzentrieren, und nur die wirklich Großen sind dabei die entscheidenden Spieler. Wenn alles läuft wie bisher, sieht das Internet, das neue mobile Netz in wenigen Jahren so aus: Apple und Amazon verkaufen die Inhalte anderer, Google garniert Kostenloses mit Werbung, Facebook verteilt Aufmerksamkeit gegen Bezahlung

Ob die Entwicklung mir nun gefällt oder nicht, ob es nun genau so oder in Details anders kommt – welche Folgen hat das für die Kommunikation der besten Botschaft aller Zeiten? Wie können Christen eine Medienlandschaft mitgestalten, die sich in diese Richtung entwickelt?

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