Weisheit 27 – Was siehst du kommen?

Lese mich gerade durch das Buch der Sprüche im Alten Testament. Dabei stoße ich auf viele Lebensweisheiten, die irgendwie selbstverständlich sind und die ich sofort unterschreiben würde. Manchmal auch auf Gedanken-Sperrgut, das so gar nicht glatt durch die Gehirnwindungen zu passen scheint.  Und dann wieder gibt es Sätze, die erst auf den zweiten Blick ihre Bedeutung preisgeben.
Und die unser Leben grundlegend verändern könnten, wenn wir uns nachhaltig darauf einlassen würden.
Ab sofort gibt’s diese Verse nach meiner ganz subjektiven Sicht als „Weisheit des Tages“. Den Anfang macht das Kapitel Sprüche 27:

Weisheit #27: Ein Kluger sieht das Unglück kommen und verbirgt sich; aber die Unverständigen laufen weiter und leiden Schaden (Sprüche 27,12)
Einsicht: Etwas kommen sehen ist erst die halbe Miete; entscheidend für Wohl und Wehe ist vielmehr, ob ich tatsächlich Konsequenzen ziehe aus dem, was ich da kommen sehe. Einfach weitermachen – ob in der Eurokrise oder im Umgang mit der persönlichen Gesundheit – ist kein Zeichen von Klugheit, sondern von Unverstand. Es führt letztlich zwingend zum „Schaden leiden“.
Herausforderung: Was siehst du kommen, worauf du bisher aber nicht reagiert hast?

 

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