Leiterschaft: Die 20 Gebote der Kommunikation

In unserer Gemeinde führen wir gerade ein intensives Leiterschaftstraining durch. In der letzten Einheit haben wir gemeinsam über Kommunikation und Abläufe in Teams nachgedacht. Die Teilnehmer des Trainings haben dabei ihre Erwartungen an Leiter in 20 Punkten zusammen gefasst. Sehr herausfordernd für alle Leiter – aber klar, offen und ehrlich auf den Punkt gebracht.
Hier sind sie – die 20 Gebote der Team-Kommunikation für Leiter:

  1. Du sollst eine positive Stimmung bei deinen Mitarbeitern verbreiten
  2. Du sollst deine Mitarbeiter loben und wertschätzen
  3. Du sollst deinen Mitarbeitern zuhören und nachfragen
  4. Du sollst zu jedem Mitarbeiter eine Beziehung pflegen
  5. Du sollst für jeden Mitarbeiter jederzeit ansprechbar sein
  6. Du sollst für regelmäßige Gesprächsrunden sorgen
  7. Du sollst dein Team kennen
  8. Du sollst Aufgaben den Gaben entsprechend verteilen
  9. Du sollst positiv motivieren
  10. Du sollst ein Vorbild sein
  11. Du sollst ehrlich sein
  12. Du sollst sagen was du tust und tun was du sagst
  13. Du sollst lernbereit sein
  14. Du sollst konkret und zielorientiert reden
  15. Du sollst freundlich und vertrauensvoll kommunizieren
  16. Du sollst klare Entscheidungen treffen
  17. Du sollst Konflikte nicht ungelöst lassen
  18. Du sollst mit Informationen verantwortlich umgehen
  19. Du sollst dich selbst hinterfragen
  20. Du sollst positiv über deine Mitarbeiter reden

Leiter und Nicht-Leiter: Was denkt ihr? Offen für Kommentare…

0 Antwort
  1. Und? – Neun von zehn, oder neunundvierzig von fünfzig „Leitern“ schaffen ihre Leiterschaft nich‘ mehr – wenn diese Regeln konsequent als Maßstab angelegt werden. Na, vielleicht auch neunundneuzig von hundert.

  2. Und? – Neun von zehn, oder neunundvierzig von fünfzig „Leitern“ schaffen ihre Leiterschaft nich‘ mehr – wenn diese Regeln konsequent als Maßstab angelegt werden. Na, vielleicht auch neunundneuzig von hundert.

  3. hallo jörg,
    ich finde die punkte sehr gut, die du aufgelistet hast.
    witzig finde ich, dass gott bei den „anderen“ geboten nur deren 10 angeordnet hat – vielleicht wusste er, dass wir uns viel mehr aufs mal nicht merken können?:-)
    aber mal ernsthaft: ich kenne beide seiten, mitarbeiter und leiter – und es ist sehr schwierig, auf alle punkte zu achten und sie umzusetzen.
    manchmal sagt man auch: lieber weniger regeln, die aber dann umsetzen im alltag. da ist auch was dran.
    ich denke trotzdem, dass obige prinzipien immer mal wieder angesprochen und thematisiert werden sollten, damit sich etwas in unserem denken davon festigt – und dann gelingt leiten ohne zu leiden immer besser…

  4. hallo jörg,
    ich finde die punkte sehr gut, die du aufgelistet hast.
    witzig finde ich, dass gott bei den „anderen“ geboten nur deren 10 angeordnet hat – vielleicht wusste er, dass wir uns viel mehr aufs mal nicht merken können?:-)
    aber mal ernsthaft: ich kenne beide seiten, mitarbeiter und leiter – und es ist sehr schwierig, auf alle punkte zu achten und sie umzusetzen.
    manchmal sagt man auch: lieber weniger regeln, die aber dann umsetzen im alltag. da ist auch was dran.
    ich denke trotzdem, dass obige prinzipien immer mal wieder angesprochen und thematisiert werden sollten, damit sich etwas in unserem denken davon festigt – und dann gelingt leiten ohne zu leiden immer besser…

  5. Sandor

    Ich kenne auch beide Seiten. Meine Anmerkung dazu ist, dass die „Erfüllung“ dieser Gebote genauso von den Mitarbeitern abhängt. Wenn nur darauf gewartet, dass ein Leiter diese Punkte gefälligst zu erfüllen hat, von der „anderen Seite“ aber keine Eigeninitiative kommt, keine Unterstützung, und nur ein „Satt-werden-wollen“ herrscht, wird die Erfüllung ganz schön erschwert…..
    Ich will dann trotzdem daran festhalten, denn meine Initiative/Motivation darf nicht auf der Laune der MA fußen. Aber wirklich „funktionieren“ wird es erst, wenn BEIDE Seiten sich einsetzen ohne ein Maß anzusetzen.
    Denke ich zumindest……

  6. Sandor

    Ich kenne auch beide Seiten. Meine Anmerkung dazu ist, dass die „Erfüllung“ dieser Gebote genauso von den Mitarbeitern abhängt. Wenn nur darauf gewartet, dass ein Leiter diese Punkte gefälligst zu erfüllen hat, von der „anderen Seite“ aber keine Eigeninitiative kommt, keine Unterstützung, und nur ein „Satt-werden-wollen“ herrscht, wird die Erfüllung ganz schön erschwert…..
    Ich will dann trotzdem daran festhalten, denn meine Initiative/Motivation darf nicht auf der Laune der MA fußen. Aber wirklich „funktionieren“ wird es erst, wenn BEIDE Seiten sich einsetzen ohne ein Maß anzusetzen.
    Denke ich zumindest……

  7. Ich würde das „du sollst“ lieber ersetzen, mit „Leiter sein heißt“.
    Das „du sollst“ setzt leicht unter Druck, einem Muster folgen zu müssen. Besser ist eine Variante, die das praktisch als Maßstab ansetzt, als selbstverständliche Folgerung. Das kann jeden selbst dazu bewegen, zu messen, ob jemand zum Leiter geeignet ist. Es wollen meistens mehr Leute Leiterschaft übernehmen, als unter einem Leiter zu arbeiten. Und ich denke, Leiterschaft ist eine Gabe, die man hat oder nicht. – Jemand hat es mal ganz simpel so ausgedrückt: „Wenn du meinst, du seist zum Leiter geboren, dann schau über deine Schulter zurück, ob dir jemand folgt. Wenn dir keiner folgt, dann irrst du dich“.

  8. Ich würde das „du sollst“ lieber ersetzen, mit „Leiter sein heißt“.
    Das „du sollst“ setzt leicht unter Druck, einem Muster folgen zu müssen. Besser ist eine Variante, die das praktisch als Maßstab ansetzt, als selbstverständliche Folgerung. Das kann jeden selbst dazu bewegen, zu messen, ob jemand zum Leiter geeignet ist. Es wollen meistens mehr Leute Leiterschaft übernehmen, als unter einem Leiter zu arbeiten. Und ich denke, Leiterschaft ist eine Gabe, die man hat oder nicht. – Jemand hat es mal ganz simpel so ausgedrückt: „Wenn du meinst, du seist zum Leiter geboren, dann schau über deine Schulter zurück, ob dir jemand folgt. Wenn dir keiner folgt, dann irrst du dich“.

  9. Hallo Jörg,
    gute Liste … gefällt mir. Wichtig dabei finde ich dann auch die ‚Gebote‘ für das Team zu kennen und zu nennen. Den Leiten funkt nur, wenn die Menschen auch ‚folgen‘. Das heißt sind die Menschen bereit dies auch anzuunehmen, was der Leiter in den 20 Geboten auslebt. Zum Beispiel
    … wir nennen unsere Gedanken und/oder Bedürfnisse offen und mit Respekt
    … wir halten uns an gemachte Vereinbarungen
    … wir respektieren Führung und stellen die Interessen der anderen (auch mal) vor unsere eigenen
    … wir sind loyal in Wort und Tat
    .. wir sprechen Kritik oder unangenehmes mit Würde und Respekt an
    … oder, oder ….
    Führen und Folgen ist wie ein Tanz … beide dürfen/sollen sich darauf einlassen. In der Vineyard haben wir das mit L.E.A.D. versucht ein bischen zu skizzieren. Mehr dazu unter: http://vineyard-filstal.de/vineyard-gemeinschaften/lead-seminar/

  10. Hallo Jörg,
    gute Liste … gefällt mir. Wichtig dabei finde ich dann auch die ‚Gebote‘ für das Team zu kennen und zu nennen. Den Leiten funkt nur, wenn die Menschen auch ‚folgen‘. Das heißt sind die Menschen bereit dies auch anzuunehmen, was der Leiter in den 20 Geboten auslebt. Zum Beispiel
    … wir nennen unsere Gedanken und/oder Bedürfnisse offen und mit Respekt
    … wir halten uns an gemachte Vereinbarungen
    … wir respektieren Führung und stellen die Interessen der anderen (auch mal) vor unsere eigenen
    … wir sind loyal in Wort und Tat
    .. wir sprechen Kritik oder unangenehmes mit Würde und Respekt an
    … oder, oder ….
    Führen und Folgen ist wie ein Tanz … beide dürfen/sollen sich darauf einlassen. In der Vineyard haben wir das mit L.E.A.D. versucht ein bischen zu skizzieren. Mehr dazu unter: http://vineyard-filstal.de/vineyard-gemeinschaften/lead-seminar/

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