Heute Leiter, morgen Burnout?

Dave Kraft schreibt in einem Beitrag für The Resurgence („Busyness is the new Spirituality„) über die inneren Motive, die christliche Leiter dazu bringen auszubrennen (unchristliche vermutlich genauso). Er benennt dabei im wesentlichen vier Risikofaktoren:

  1. Unfähigkeit, „nein“ zu sagen (weil man sich für alle Anfragen zuständig fühlt und es immer Hilfsbedürftige gibt)
  2. Unfähigkeit, langsam zu leben (weil man zu viel Selbstbestätigung aus dem Engagement zieht)
  3. Unfähigkeit, strategisch zu leiten (weil man auf Umstände reagiert anstatt gezielt Dinge links liegen zu lassen)
  4. Unfähigkeit, sein Leben zu vereinfachen

(Ich vermute, es gibt noch mehr Einflüsse, die Erschöpfung und Ausbrennen begünstigen können). Welcher ist dein Risikofaktor?

0 Antwort
  1. Wolfgang Klimm

    für eine gute Burnout Prophylaxe halte ich es auch wichtig, eine gesunde Distanz zu Menschen zu wahren und Zeit mit echten Freunden zu verbringen.
    Negativ formuliert (wie Dave Kraft) – Unfähigkeit eine gesunde Distanz zu wahren – Unfähigkeit Zeit mit Freunden zu sichern.

    1. @Wolfgang: Einverstanden. Je isolierter die Rolle, desto wichtiger gute Kontakte zu Leuten, für die man gerade nicht in der Rolle ist. Wenn du für alle immer nur der Pastor (oder Vorstandsvorsitzende) bist – bei wem kannst du dann mal ganz ungeschützt rauslassen, was wirklich los ist?

  2. Wolfgang Klimm

    für eine gute Burnout Prophylaxe halte ich es auch wichtig, eine gesunde Distanz zu Menschen zu wahren und Zeit mit echten Freunden zu verbringen.
    Negativ formuliert (wie Dave Kraft) – Unfähigkeit eine gesunde Distanz zu wahren – Unfähigkeit Zeit mit Freunden zu sichern.

    1. @Wolfgang: Einverstanden. Je isolierter die Rolle, desto wichtiger gute Kontakte zu Leuten, für die man gerade nicht in der Rolle ist. Wenn du für alle immer nur der Pastor (oder Vorstandsvorsitzende) bist – bei wem kannst du dann mal ganz ungeschützt rauslassen, was wirklich los ist?

  3. Wolfgang Klimm

    Genau das ist meine Überlebensstrategie in Sachen Burnout: 2 supergute Freunde, bei denen ich unzensiert reden und laut denken kann. Und tolle Fußballkumpel, bei denen ich Dampf ablassen und nach dem Schwitzen entspannt anstoßen kann!
    Liebe Grüße nach Wetzlar!

  4. Wolfgang Klimm

    Genau das ist meine Überlebensstrategie in Sachen Burnout: 2 supergute Freunde, bei denen ich unzensiert reden und laut denken kann. Und tolle Fußballkumpel, bei denen ich Dampf ablassen und nach dem Schwitzen entspannt anstoßen kann!
    Liebe Grüße nach Wetzlar!

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