Post vom Kap 28 – Was von Kapstadt übrig blieb

Ich habe viel gelernt in dieser Woche in Kapstadt, und vieles davon lässt sich nur schwer in Worte fassen. Folgende nicht gewichtete Eindrücke werde ich im Vergleich zu meiner bisherigen Situation in Deutschland mitnehmen:
– Viele vollzeitliche Mitarbeiter gehen ihren Weg in den Dienst schneller und selbstverständlicher
– Die evangelikale Gemeinde weltweit ist viel jünger, charismatischer und missionarischer
– Wir leben in einer Zeit mit noch nie dagewesenen Möglichkeiten der Vernetzung
– Im Medienbereich stehen wir in Deutschland / Westeuropa ganz vorne
– Selbstverständlicheres Vertrauen auf das Wort Gottes (persönlich und bei der Evangelisation)
– Unverkrampftere Kultur des Gebets – im persönlichen Alltag und im gemeinsamen Dienst
– Skeptizismus uns in Deutschland geprägt und stellenweise unseren Glauben geschwächt
Zwei perspektivische Fragen möchte ich als Teilnehmer aus Deutschland mitnehmen:
1. nach außen: Was haben wir in Deutschland der weltweiten Gemeinde Jesu zu geben?
2. nach innen: Wie wird die weltweite Perspektive von Lausanne in unseren Gemeinden in einer Weise sichtbar, dass sie nicht als Folklore empfunden wird sondern Evangelisation anstiftet und persönliches Vertrauen in die Macht Gottes mehrt?

Schreibe einen Kommentar