Der Sternenhimmel und ich

Haben Sie die Mondfinsternis neulich gesehen? Ich muss gestehen – ich bin ein Weltall-Fan. Schon als Kind habe ich im Zeltlager fasziniert in den Sternenhimmel gestarrt. Noch heute weckt die Weite des Alls in mir Ehrfurcht vor der Größe Gottes. Und vieles von dem, worüber ich mir den ganzen Tag Sorgen mache, wird winzig klein.
Ein Blick auf Gottes Größe rückt mir die Perspektive zurecht. Manchmal brauche ich das. So wie das Volk Israel damals im Alten Testament. Die Leute hatten Angst vor den fremden Großmächten und ihren Völkerscharen. Angst, unter die Räder der Weltpolitik zu geraten. Angst, dass Gott sie vergessen könnte.
Auftritt Prophet Jesaja. Durch ihn malt Gott seinem Volk seine Größe neu vor Augen. In Jesaja 40,12 lesen wir:
Wer misst die Wasser mit der hohlen Hand, und wer bestimmt des Himmels Weite mit der Spanne und fasst den Staub der Erde mit dem Maß und wiegt die Berge mit einem Gewicht und die Hügel mit einer Waage?
Und dann rückt der Prophet dem Volk die Perspektive zurecht (Vers 15):
Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waage.
Die Völker, die euch Angst machen, sind winzig klein. Vergesst nicht, wie unfassbar groß unser Gott ist!
Ich glaube, wir alle müssen uns immer wieder neu daran erinnern. Vielleicht schauen Sie bei der nächsten Gelegenheit auch einmal in den Sternenhimmel.
 
(erschienen in der Sendereihe Anstoß bei ERF Plus)

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