Wie mir die Bibel hilft, mit Gott vertraut zu werden

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In der romantischen Filmkomödie „E-Mail für dich“ von 1998 spielt Tom Hanks einen Unternehmersohn namens Joe Fox, der in New York den Bau einer neuen Filiale der Buchhandelskette seines Vaters beaufsichtigt. Im Internet lernt Joe eine Frau kennen, die sich „Shopgirl“ nennt. Hinter diesem Pseudonym steht Kathleen Kelly, gespielt von Meg Ryan Sie ist Inhaberin eines kleinen Buchladens in unmittelbarer Nähe der künftigen Fox-Filiale, hat ein großes Herz, aber mit ihrem Laden keine Chance gegen die übermächtige Buchhandelskette.

Durch ihre ehrliche Auseinandersetzung im Internet lernen sich Joe und Kathleen im Lauf der Zeit kennen und schätzen, ohne ihre wahre Identität offen zu legen. Parallel dazu laufen sie sich im Alltag immer wieder als geschäftliche Konkurrenten über den Weg. Am Ende des Films erkennen Kathleen und Joe, dass sie sich längst im Herzen nahe gekommen sind. „Ich habe so gehofft, dass du es bist“, sagt Kathleen unter Glückstränen, als Joe sie in seine Arme schließt – der Joe, dessen Persönlichkeit sie im Verborgenen lieben gelernt hatte.

So ähnlich wie Kathleen in „E-Mail für dich“ geht es mir mit der Bibel und mit Gott.

Als ich begann, ernsthaft in der Bibel zu lesen, schien es mir absurd: Was soll so altes Buch aus einer anderen Kultur mir heute sagen? Wie soll ich durch die Bibel Gott kennen lernen? Aber durch die ehrliche Auseinandersetzung mit der Bibel lernte und lerne ich die Persönlichkeit Gottes zunehmend lieben. Erlebe Gott im Alltag immer wieder als das gleiche unsichtbare Gegenüber, von dem ich in der Bibel lese.

So hilft mir die Bibel heute, mit Gott vertraut zu werden.

Und eines Tages wird Gott mich spürbar in seine Arme schließen. Ich werde feststellen, dass ich diesen Gott in Wahrheit schon lange kenne und liebe. Und ich werde Tränen des Glücks weinen und sagen: „Ich hatte so gehofft, dass du es bist“.

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