Christen sind auch nicht besser, aber es wird

„Es wird!“, sagen wir, wenn’s vorwärts geht. Bei einem Projekt an der Arbeit. Beim Lernen einer neuen Sprache. Oder beim Training einer Sportart. Es ist ein Weg mit Höhen und Tiefen, aber es geht vorwärts – langsam, aber sicher. Stolpern ist jederzeit möglich, und wieder Aufstehen auch.

„Es wird!“ – das wird sich auch der Apostel Paulus gedacht haben, als er über den Lebensstil der Leute nachgedacht hat, die Jesus Christus vertrauen. Er hat das auch aufgeschrieben, in seinem Brief an die Christen in der Stadt Philippi. In Philipper 2,13 macht er ihnen Mut:

Gott selbst ist in euch am Werk und macht euch nicht nur bereit, sondern auch fähig, das zu tun, was ihm gefällt.

Soll heißen: „Es wird“ – und zwar nicht, weil ihr Christen besser wärt als der Rest der Welt. Sondern weil in euch und in eurem Leben einer am Werk ist, der euch hilft, dass es wird. Einer, der euch langsam, aber sicher voranbringt. Einer, der euch durch Höhen und Tiefen hindurch begleitet. Einer der euer Stolpern sieht und euch beim Wieder-Aufstehen hilft. „Es wird“, weil Gott in euch am Werk ist!

Dabei ist klar: Gott befreit Christen nicht von ihrer Verantwortung, „zu tun was ihm gefällt“. Training ist gefragt, mit allem was dazu gehört: Willensentscheidung, Aufmerksamkeit, Dranbleiben, Durchhalten. Aber Paulus macht denen, die Jesus vertrauen, Mut, damals wie heute: Gott macht euch bereit, Gott macht euch fähig, Gott ist in euch am Werk. Es wird!

1 Antwort
  1. JOAO ARNOLDO GORZ

    Dieser Anstos ist seher ermutigend, genau in unserer Zeit brauchen diese Anspornung, “ Es wird“

    Habe den Text übersetzt in der portuguisischen Sprache , und per Whatsapp an vielen Bekiannten gesand.

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