Bin heute über einen interessanten Aspekt in einer Predigt von John Ortberg gestolpert. Wie stehen geistliche Reife und der Umgang mit Gott ablehnenden Menschen in Zusammenhang?
Die Pharisäer zur Zeit Jesu gaben eine klare Antwort: Sie sahen sich selbst als um so heiliger an, je mehr sie sich von moralischen Verlierern, den Schuldigen und offensichtlich Gottlosen fernhielten. Sie hätten nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein können, wie Ortberg an zwei einfachen Fragen deutlich macht:
1. Wer war der geistlich reifste Mensch, der jemals lebte? Jesus.
2. Wer war der größte Magnet für Sünder, der jemals lebte? Jesus.
Das ist nun wahrhaft kein Zufall, sondern wachsende geistliche Reife setzt eine wachsende Liebe zu den Menschen voraus, für die Jesus sein Leben gegeben hat. Du kannst nicht Gott lieben und an den Menschen gleichgültig vorübergehen, für die er in Jesus sein Leben gegeben hat.
Ich fürchte, da habe ich noch viel geistliches Wachstum vor mir. Aber wünschen darf ich mir das ab sofort – ein bisschen mehr Magnet zu sein…