Tod durch Heuchelei

Gestern abend haben wir im Gemeindeleitungsteam über Apostelgeschichte 5,1-11 nachgedacht – die Geschichte von Hananias und Saphira, die vorgeben frömmer zu sein als sie tatsächlich sind. Und die kurz danach beide tot umfallen. Eine gruselige, eine sperrige Geschichte.
Und sie hinterlässt mehr Fragen als Antworten:
Kaum etwas hat Jesus so aufgebracht wie Heuchelei – hat Gott bei Hananias und Saphira ein Exempel statuiert? Warum fallen wir heute nicht tot um, wenn wir heucheln? Spielt Heuchelei heute in Kirchen und Gemeinden etwa eine geringere Rolle als damals? Wie ist das bei uns? Wie ist das bei mir?

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  1. es war ja nicht nur heuchelei, das war gotteslästerung.
    die junge gemeinde vertraut sich völlig dem ewigen gott an. macht sich von ihm allein abhängig, dass er ihr versorger ist. sie sagt dem gott mammon ab.
    und diese freiheit wirkt anziehend auf alle die es mitbekommen. denn: was müssen das für menschen sein, die nicht mehr unter der knechtschaft des geldes stehen? die muss ein mächtiger gott frei gemacht haben.
    und dann kommen hannanias & saphira. geben vor, sich ganz abhängig von gott zu machen. und halten im verborgenen dem mammon ihre treue …
    und dass wir momentan noch überleben ist reine gnade. nichts anderes. 😉

  2. es war ja nicht nur heuchelei, das war gotteslästerung.
    die junge gemeinde vertraut sich völlig dem ewigen gott an. macht sich von ihm allein abhängig, dass er ihr versorger ist. sie sagt dem gott mammon ab.
    und diese freiheit wirkt anziehend auf alle die es mitbekommen. denn: was müssen das für menschen sein, die nicht mehr unter der knechtschaft des geldes stehen? die muss ein mächtiger gott frei gemacht haben.
    und dann kommen hannanias & saphira. geben vor, sich ganz abhängig von gott zu machen. und halten im verborgenen dem mammon ihre treue …
    und dass wir momentan noch überleben ist reine gnade. nichts anderes. 😉

  3. Ingrid

    Mich hat diese Geschichte erstaunlicherweise einmal sehr ermutigt. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt dachte ich nämlich, die „gute Auflösung“ sei gewesen, dass Ananias und Saphira den Acker hätten verkaufen sollen und dann das ganze Geld spenden, also nicht heucheln. Irgendwann gingen mir dann die Augen auf und ich erkannte, dass die „gute Auflösung“ der Satz des Petrus ist: „Ihr hättet den Acker gar nicht verkaufen müssen.“ Gott hat grosses Interesse an unserer Aufrichtigkeit und unserem Vertrauen in seine Gnade, nicht an unseren guten Werken, die aus den falschen Motiven heraus passieren.

  4. Ingrid

    Mich hat diese Geschichte erstaunlicherweise einmal sehr ermutigt. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt dachte ich nämlich, die „gute Auflösung“ sei gewesen, dass Ananias und Saphira den Acker hätten verkaufen sollen und dann das ganze Geld spenden, also nicht heucheln. Irgendwann gingen mir dann die Augen auf und ich erkannte, dass die „gute Auflösung“ der Satz des Petrus ist: „Ihr hättet den Acker gar nicht verkaufen müssen.“ Gott hat grosses Interesse an unserer Aufrichtigkeit und unserem Vertrauen in seine Gnade, nicht an unseren guten Werken, die aus den falschen Motiven heraus passieren.

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