Was die Zukunft bringt

Wie werden wir dieses Jahr unter Corona-Bedingungen Weihnachten feiern? Wie wird sich die Pandemie weiter entwickeln? Welche Folgen hat sie für meine Kinder, meine Kirchengemeinde, unsere Wirtschaft? Selten war eine ganze Gesellschaft so verunsichert: Wir wissen alle nicht, was werden wird.

Das gilt auch für Christen. Auch Christen haben in den meisten Fragen zur Zukunft keinen Zugriff auf ein Geheimwissen – auch wenn manche Verschwörungsmythen uns etwas anderes einreden. Auch Christen sind betroffen von Sorge um den Arbeitsplatz, Gesundheitsrisiken und instabil gewordenen Alltagsgewohnheiten.

Aber: Wer Jesus nachfolgt, kann etwas über die Zukunft wissen, das nicht in der „Tagesschau“ oder bei „Spiegel Online“ zu finden ist, nicht in der „FAZ“ zu lesen und nicht auf Demonstrationen zu hören ist. Und das ist die Tatsache, dass Jesus eines Tages wieder kommen wird in diese Welt. Dass er eine neue Welt Gottes herbeiführen wird, einen neuen Himmel und eine neue Erde. Wann auch immer dieser Tag kommen wird, und was auch immer zwischen heute und dann noch alles geschehen wird – darauf kann ich mich verlassen: Jesus wird wiederkommen.

Auch wenn manche das gar nicht wahrhaben wollen. Der Apostel Petrus schreibt im 2. Petrusbrief darüber, um – so in 2. Petrus 3,1 – seinen Lesern „… Dinge ins Gedächtnis zu rufen,  die euch helfen sollen, wachsam zu bleiben und euer Denken durch nichts Böses beeinflussen zu lassen.“

Was ist diese Beeinflussung des Denkens, vor der Petrus seine Zeitgenossen warnt? In Vers 3 nennt der Apostel dazu Ross und Reiter. Er schreibt von Menschen, die nicht glauben können und nicht glauben wollen, dass Jesus Christus tatsächlich wiederkommen wird, so wie er es denen versprochen hat, die ihm vertrauen. Er schreibt von Leuten, „… denen nichts heilig ist und die nur ihren eigenen Begierden folgen… Wo bleibt denn die Erfüllung seiner Zusage?, höhnen sie.

Aber Petrus ermutigt seine Leser, sich von solchen Stimmen nicht irre machen zu lassen. Denn wer laut und anmaßend auftritt, hat noch lange nicht Recht.

Und so malt der Apostel in seinem Brief weiter das Kommen der neuen Welt Gottes vor Augen: Unsere Welt, so Petrus, unser alltägliches Jetzt und Hier, ist vergänglich. Genauso wie die Ungerechtigkeit, die diese Welt an so vielen Stellen durchzieht. Deshalb fordert Petrus alle, die Jesus nachfolgen, zu einer Haltung der Zuversicht und des Optimismus heraus:

„Wir warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott versprochen hat – die neue Welt, in der Gerechtigkeit regiert.“

Über die Zukunft kann ich das allermeiste nicht wissen. Aber das eine kann ich wissen: Jesus kommt wieder, wie er es versprochen hat. Das ist das Entscheidende. Und deshalb lohnt es sich jetzt und hier und gerade in Zeiten der Verunsicherung, Jesus zu vertrauen.

Das ist eine stabile Garantie für eine gute Zukunft.

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