So heißt ein neues Andachtsbuch von Tobias Faix. Schon wieder ein Andachtsbuch? Nicht ganz… drehen sich die meisten Bücher dieser Kategorie meistens um meine geistlichen Innenansichten (zugegeben – meine eigenen Andachten tun das oft auch…), wagt Tobias Faix den Blick über den Tellerand. Und er wagt ihn nicht nur – er provoziert ihn geradezu. Was hat Glaube mit der Globalisierung zu tun? Mit Armut in den Schwellenländern der Dritten Welt? Mit Umweltschutz? Wo stößt das Evangelium heute noch an im Supermarkt der Spiritualität… die Liste ließe sich lange fortsetzen.
Genau deshalb habe ich das Buch dann doch nicht zu Ende gelesen: Man kann es eben nicht konsumieren wie „schon wieder ein Andachtsbuch“. Entweder man legt nach dem ersten Kapitel das Buch weg und investiert in die Umsetzung. Oder man wird als Leser dem Buch nicht gerecht. So wollte ich das Buch nicht behandeln – aber zu zusätzlichen radikalen Investitionen fehlt mir im Moment auch die Power und Übersicht.
Daran merke ich, wie stark ich selber auf den Konsum geistlicher Inhalte gepolt bin. Vielleicht sollten wir deutlich weniger Andachtsbücher lesen. Um mehr Zeit, Luft und Kraft für die Umsetzung ins wirkliche Leben zu haben…
Gut erkannt. Wir leben zu wenig von dem (aus) was verheißen ist. Das ist der Punkt. Es ist ein gutes Buch, wenn es dem Leser diese Erkenntnis nahebringt.
Frere Roger hat es einmal so formuliert: „Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast. Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.“
Gut erkannt. Wir leben zu wenig von dem (aus) was verheißen ist. Das ist der Punkt. Es ist ein gutes Buch, wenn es dem Leser diese Erkenntnis nahebringt.
Frere Roger hat es einmal so formuliert: „Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast. Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.“