Wer wirklich die Macht hat

Trump oder Biden? Der Kampf um die Macht im Weißen Haus geht auch nach der US-Präsidentschaftswahl weiter. Während Joe Biden seine künftige Regierungsmannschaft zusammenstellt, wehrt sich Donald Trump juristisch mit Händen und Füßen gegen sein Ausscheiden aus dem Amt. Und drumherum dreht sich das politische Personalkarussell: Wer kommt, wer bleibt, wer kann sich behaupten?

Wenn Menschen um Macht kämpfen oder Macht verlieren, wird das Miteinander schnell zum Gegeneinander. Nicht nur bei den US-Wahlen. Die Abteilungsleiterin verteidigt ihre Pfründe in der Firma mit Zähnen und Klauen. Der Organist in der Kirchengemeinde kämpft darum, unersetzlich zu bleiben. Die Schwester dominiert seit Jahren mit ihren Launen und Gefühlsausbrüchen den Familienrat. Aber sie alle – vom Präsidenten über die Abteilungsleiterin, den Organisten bis zur streitlustigen Schwester – müssen akzeptieren, dass ihre menschliche Macht endlich ist. Irgendwann ist es vorbei. Und es gibt nur einen, bei dem das anders ist – Gott.

Im Buch Daniel in der Bibel ist es ironischerweise ein absoluter Herrscher der damaligen Zeit – der persische König Darius – der das anerkennt. Und der öffentlich verkünden lässt (Daniel 6,27):

Gott ist ein lebendiger Gott, der ewig bleibt, und sein Reich ist unvergänglich.

Wie gut, dass wir Menschen Macht nicht endlos festhalten können. Und dass wir das auch nicht müssen. Denn Gott selbst behält die Macht letztlich in der Hand.

Ich finde, bei ihm ist sie auf Dauer am besten aufgehoben.

1 Antwort
  1. Helmut Euler

    Danken wir Gott für die friedliche und segensreiche Wendung jetzt in den USA.
    Ja, letzten Endes haben wir wenig oder nichts in der Hand, was uns an irgend etwas festhalten ließe.
    Meine Zuversicht, dass die Bürger der USA – in meinen Augen mehrheitlich – gut und richtig entschieden haben, hat sich zum Glück bewahrheitet.
    Gott sei Dank.

Schreibe einen Kommentar