Der schnellste Weg zu beruflichem Erfolg ist es, aus den eigenen Stärken heraus zu leben und zu arbeiten – darin sind sich die Fachleute in Sachen Personalentwicklung ziemlich einig.
Herauszufinden, was denn nun die eigenen Stärken sind – dazu gibt es genauso viele Wege wie Fachleute.
Neben den bekannteren Persönlichkeitstests wie z.B. Tom Raths Strengthsfinder (den ich sehr empfehlen kann) auch eher unkonventionelle Methoden wie z.B. die Fragen, über die Gwen Moran bei Fast Company geschrieben hat. Sie sind ziemlich simpel, man kann sie sich selbst oder einem Kollegen stellen – und so eine Menge Stärken und Schwächen herausfinden:
1. Wie verbringst du deine Zeit? Dein Kalender verrät etwas darüber, wer du bist: Aufgaben, die wir oft tun, stehen vermutlich in Verbindung mit unseren Stärken. Dinge, die wir selten tun, sind Hinweise auf unsere Schwächen. Wir fühlen uns zu dem hingezogen, was uns leicht fällt.
2. Wofür wirst du typischerweise gelobt? Anderen Menschen fällt auf, was wir überdurchschnittlich gut können, während uns diese Dinge so leicht von der Hand gehen, dass wir meist nichts nichts Besonderes daran finden.
3. Welche Fehler hast du mehr als einmal gemacht? Fehler machen ist menschlich und passiert auch im Bereich unserer Stärken. Denselben Fehler mehrfach machen – das ist ein klarer Hinweis auf eine Schwäche.
4. Worüber sprichst du am häufigsten? Die meisten Menschen suhlen sich nicht gerne öffentlich in ihren Schwachpunkten. Wir reden lieber über das, was uns begeistert und Energie gibt – und das sind oft genau unsere Stärken.
Vier einfache Fragen, die nichts kosten und trotzdem sehr schnell eine grundlegende Orientierung über Stärken und Schwächen geben.
Einzige Voraussetzung: Ehrlichkeit gegenüber der Person, die diese Fragen stellt. Sollte es deine Stärke sein, dir selbst etwas vorzumachen
– dann helfen wohl auch diese Fragen nicht wirklich weiter…