In seinem Blog-Beitrag „Failure – TheLast Taboo?“ schreibt David Murray über das Scheitern. Und wie wichtig es ist, richtig verlieren zu lernen – auch als Christ, auch als Pastor, auch bei geistlichen Prozessen.
Murray zitiert den berühmten amerikanischen Schachlehrer Bruce Pandolfini, der über das professionelle Erlernen des königlichen Spiels sagt:
At the beginning, you lose – a lot. The kids who are going to succeed are the ones who learn to stand it. A lot of young players find losing so devastating they never adapt, never learn to metabolize that failure and to not take it personally. But good players lose and then put the game behind them emotionally.
Zu Deutsch:
Am Anfang verlierst du – ziemlich oft. Die Kinder die letztlich erfolgreich sind, sind die die lernen, das auszuhalten. Viele der jüngeren Spieler finden das Verlieren so verheerend, dass sie sich nie dadurch verändern lassen, es nie lernen das Scheitern positiv zu verarbeiten anstatt es persönlich zu nehmen. Aber gute Spieler verlieren – und bringen das Scheitern dann emotional hinter sich.
Niemand scheitert nie. Niemand besteht in allen Herausforderungen, allen Konflikten, rettet alle Beziehungen, bewältigt alle Projekte, realisiert alle seine Ziele. Auch nicht im Einsatz für Gottes Sache. Solange unsere Welt als gefallen gelten muss – solange werden Menschen scheitern. Das ist keine Ob-Frage, nur eine Wann-Frage.
Die einzige Ob-Frage ist, ob ich aus dem Scheitern letztlich gestärkt hervorgehe, weil ich – trotz aller negativen Emotionen und Konsequenzen – richtig verlieren gelernt habe…