In Sorge und Unsicherheit

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August 2022 – Deutschland ist in Sorge. Wie lange geht das noch mit dem Krieg in der Ukraine? Muss ich Angst haben vor einem Atomkrieg? Wie lange reichen die Gasvorräte? Muss ich Angst haben, dass meine Wohnung im November plötzlich kalt ist? Wie geht es wirtschaftlich weiter? Muss ich künftig mit weniger zurechtkommen, als ich bislang gewohnt bin? Wie heftig kommt der Klimawandel? Muss ich Angst haben, bald in einer Welt zu leben, in der jeden Sommer die Wälder brennen und Wasser rationiert wird

Manche dieser Sorgen sind vielleicht ein wenig überzogen und typisch „German Angst“. Aber da ist schon auch dieses Gefühl: Die Dinge ändern sich, und niemand hat im Griff, in welche Richtung und wie weit sie sich ändern.

In dieser Zeit der Sorge und der Unsicherheit hilft mir der Blick auf das, was sich nicht ändert. Und auf den, der sich nicht ändert – Gott. In Psalm 63 lese ich, wie sich der israelische König David vor 3.000 Jahren an Gott wendet; auch damals gab’s offensichtlich schon Zeiten der Sorge und der Unsicherheit. David betet in Psalm 63, 9:

Von ganzem Herzen hänge ich an dir, und deine Hand hält mich fest.

Das zu wissen hilft mir: Ich hänge letzten Endes nicht an meinem Wohlstand und nicht an meinen Fähigkeiten, sondern an Gott. Nicht ich habe meine Umstände im Griff, sondern Gott hält mich fest. Davids Gebet hilft mir, zuversichtlich in eine unsichere Zukunft zu gehen:

Gott, du bist da. An dir hänge ich, von ganzem Herzen. Und deine Hand hält mich fest. Amen.

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