„Glück“ ist ein schillerndes Wort. Manchmal meinen wir damit den „günstigen Ausgang eines Geschehens“. Manchmal einen „wünschenswerten Zustand innerer Freude“. Und meistens machen wir Glück fest an emotionaler Befriedigung durch Besitz, Beziehungen oder Erfahrungen. Aber was, wenn Glück in Wahrheit viel tiefer und nachhaltiger ist?
Als Christ glaube ich, dass es eine unsichtbare Verbindung gibt, die unsere menschliche Sehnsucht nach Befriedigung, Zufriedenheit und einem erfüllten Leben in die Tiefe führt, weit hinunter unter die Oberfläche dessen, was ich an einem durchschnittlichen Tag sehen und erleben kann. Hin zu Gott.
Manchmal stoße ich auf diese unsichtbare Verbindung, wie ich ein im Garten vergrabenes Kabel zwischen Gras und Erde erahnen kann. Sie blitzt auf in Erfahrungen von Dankbarkeit, Erbarmen, Nächstenliebe, Demut oder Hoffnung. Wo diese Dinge in meinem Erleben greifbar werden, und sei es nur ein ganz kleines bisschen, da spüre ich sie – die Verbindung von Gott und Glück.
Was entlang dieser Verbindung in mein Leben kommt, ist anders als so vieles, was mir die oberflächlichen Glücksquellen unserer Zeit versprechen. Tiefer. Wahrhaftiger. Nachhaltiger. Was von Gott her in mein Leben kommt, hat Potential, mich zu einem erfüllteren Leben zu führen, zu einem tieferen Seelenfrieden, zu einer dauerhafteren Freude. Was von Gott her in mein Leben kommt, das kann mich wahrhaft glücklich machen.
„Glücklich zu preisen sind die, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott sehen“, hat Jesus einmal gesagt (Matthäus 5,8). Damit hat er die unsichtbare Verbindung zwischen Gott und dem Glück ganz kurz aus dem Staub unseres Alltags emporgehoben. Damit alle sie sehen können, die das wollen.
Ich möchte dir und mir und uns allen das für 2024 von Herzen empfehlen: Sehen wir hin! Folgen wir der Verbindung zwischen Gott und dem Glück! Riskieren wir es, diesem Gott mit unserem Leben zu vertrauen – und werden wir glücklich!
Einen guten Start ins neue Jahr.
