„Das ist aber auch kompliziert mit dem Glauben und Gott und so“. Denken manche. Ist aber nicht so. Sondern eigentlich ganz einfach.
Damit meine ich nicht, dass es jedem leichtfallen würde zu glauben. Im Gegenteil: Manche müssen richtige Hürden überwinden, um Gott vertrauen zu lernen. Einzelne haben vielleicht eine schräge Vorstellung von Gott. Oder ihnen stehen Fragen im Weg, auf die sie noch nie eine vernünftige Antwort bekommen haben.
Es muss also schon einiges zusammenkommen, damit jemand mit Gott ins Gespräch kommt. Da hängt eins am anderen, wie bei einer Kettenreaktion. Der Apostel Paulus schreibt darüber im Römerbrief im Neuen Testament einmal folgendes (Römer 10,14):
Gott anrufen kann man nur, wenn man an ihn glaubt. An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet.
Paulus dreht hier jedes einzelne Kettenglied einmal logisch um: Wer beten will, muss glauben können. Wer glauben will, muss von Gott gehört haben. Wer von Gott hören will, braucht einen anderen Menschen, der ihm von seinen Erfahrungen mit Gott erzählt.
Von Gotteserfahrungen weitererzählen – von Gott hören – an Gott glauben – mit Gott ins Gespräch kommen… eins hängt da am anderen. Gottes Rettungsaktion für die Menschheit ist eine Kettenreaktion. Und in dieser Kette gibt es bestimmt ein Kettenglied, an dem jeder und jede von uns heute gefragt ist.
Von Gotteserfahrungen weitererzählen – von Gott hören – an Gott glauben – mit Gott ins Gespräch kommen… welches Kettenglied ist deins, was ist genau heute für dich wichtig?