Bin heute morgen hinter einem Krankentransport hergefahren. Hinten ein Aufkleber: „Fahrstil OK?“ und dann eine Telefonnummer. Was doch so alles aus Amerika zu uns rüberschwappt: „How do you like my driving“ auf Deutsch… Ich dachte noch: „Da ruft doch nie jemand an“ – da wechselte der Transporter die Spur ohne zu blinken. „Welche Nummer ist das nochmal?“ – war eine Zehntelsekunde lang versucht, die Nummer in mein Handy einzutippen und mich zu beschweren.
Was wäre eigentlich wenn das Bodenpersonal Gottes mit einem Aufkleber herumlaufen würde? Lebensstil OK? How do you like my living?
Soweit ich da von mir auf andere schließen darf, gäbe es schon genug Anlässe für meine Mitmenschen, ab und zu zum Handy zu greifen und anzurufen. Die meisten Menschen haben ein sehr feines Gespür dafür, wie glaub-würdig Christen leben. Wie gut Anspruch und Wirklichkeit zusammen passen.
Natürlich geht es bei der Nachfolge Jesu nicht in erster Linie darum, möglichst keinen Anstoß zu erregen, äußerlich eine weiße Weste vorzuzeigen, die Anzahl der Beschwerden zu minimieren. Jesus selbst ist da ein gutes Gegenbeispiel. Und doch ist mir oft viel zu selten bewusst, dass ich mein Leben, Gedanken, Entscheidungen, Unterlassungen usw. eines Tages vor meinem Herrn werde verantworten müssen.
Aber sein Anruf ist der einzige, der wirklich zählt.
„Was da so alles aus Amerika zu uns rüberschwappt“ gilt auch für Glaubensangebote. Es nennt sich vieles „Church“, was eher „Sect“ ist. „Think before you drink and drive“ wäre da mein Aufkleber.
Gruß
Rainer
„Was da so alles aus Amerika zu uns rüberschwappt“ gilt auch für Glaubensangebote. Es nennt sich vieles „Church“, was eher „Sect“ ist. „Think before you drink and drive“ wäre da mein Aufkleber.
Gruß
Rainer